DIE GROSSHERZOGIN VON GERNOLSTEIN
Premiere: 1.Juli 2016, Schlossfestival WilfersdorfKeine Liebesromanze, keine Verwechslungsspiele, nein, im Zentrum der „Großherzogin von Gerolstein“ steht ein politisches System. Und zwar ein verkrustetes, selbstgefälliges System, dessen oberste Aufgabe die Erhaltung der eigenen Starrheit ist.
Das klingt soweit bekannt. Diskutiert wird meistens die Frage: Wer ist schuld daran? Vernachlässigt aber wird die viel wesentlichere Frage: Was mache ICH jetzt? Und genau diese Eigenverantwortung wird in dieser 150 Jahre alten Operette behandelt.
Das System ist gegeben, es ist zu allermindeste fragwürdig, aber entscheidend ist der Umgang jeder/s Einzelnen mit der Situation. Fritz kann das Gerolstein’sche System kaum verändern, er kann aber Versuchungen der Macht widerstehen und entscheidet sich schließlich für die Treue und Loyalität zu seiner Wanda. Er hat nicht die Welt auf den Kopf gestellt, aber er hat in seinem Leben Zusammenhalt und Liebe über Bequemlichkeit und Machtgier gestellt, und damit für sich und Wanda eine lebenswerte Realität geschaffen.
Und so kann dieses Stück für uns alle ein Ansporn sein:
Wälzen wir unsere Probleme und unsere Verantwortung nicht auf Andere ab, sondern nehmen wir jeden Tag unser eigenes Schicksal in die Hand. Und treffen wir unsere Entscheidungen nach den allerhöchsten moralischen Standards, die wir sonst gerne Anderen abverlangen.
Das klingt soweit bekannt. Diskutiert wird meistens die Frage: Wer ist schuld daran? Vernachlässigt aber wird die viel wesentlichere Frage: Was mache ICH jetzt? Und genau diese Eigenverantwortung wird in dieser 150 Jahre alten Operette behandelt.
Das System ist gegeben, es ist zu allermindeste fragwürdig, aber entscheidend ist der Umgang jeder/s Einzelnen mit der Situation. Fritz kann das Gerolstein’sche System kaum verändern, er kann aber Versuchungen der Macht widerstehen und entscheidet sich schließlich für die Treue und Loyalität zu seiner Wanda. Er hat nicht die Welt auf den Kopf gestellt, aber er hat in seinem Leben Zusammenhalt und Liebe über Bequemlichkeit und Machtgier gestellt, und damit für sich und Wanda eine lebenswerte Realität geschaffen.
Und so kann dieses Stück für uns alle ein Ansporn sein:
Wälzen wir unsere Probleme und unsere Verantwortung nicht auf Andere ab, sondern nehmen wir jeden Tag unser eigenes Schicksal in die Hand. Und treffen wir unsere Entscheidungen nach den allerhöchsten moralischen Standards, die wir sonst gerne Anderen abverlangen.
DARSTELLER_INNEN
Eveline Schloffer, Dieter Hörmann, Caroline Zins, Stephan Witzlinger, Robert Vollmer, Roman Straka
TEAM
Regie: Richard Schmetterer
Musikalische Leitung: Gregor Sommer
Choreographie: Melanie Hunger
Bühne: Christoph A. Fath
Kostüme: Katharina Kappert